Smart City und Energiewende als ganzheitliche Herausforderungen

Städte und Regionen befinden sich heute im Spannungsfeld von ökonomischen, ökologischen und demografischen Herausforderungen. Die Idee, diese mannigfaltigen Anforderungen mithilfe intelligenter Technologien und Konzepten zu lösen, hat den Begriff „Smart City“ bzw. "Smart Region" geprägt. Die verschiedenen Dimensionen urbaner Infrastrukturen wie Energieversorgung, Verkehr, Planung, Verwaltung und Wirtschaft sollen modernisiert und real-zeitlich mittels Sensoren verknüpft werden. In einer „Smart City“ sollen sich städtische Infrastrukturen als intelligentes Gesamtsystem selbst regulieren und damit anpassungsfähiger werden.

Durch die Echtzeit-Vernetzung soll die Qualität aller Aspekte des städtischen Zusammenlebens wie Wohnen, Arbeit, Mobilität, Freizeit, Gesundheit, Bildung und Kultur auf ökologische, soziale und mithin partizipative Weise verbessert werden. Intelligente Systeme ermöglichen ein Lastspitzenmanagement nicht nur in den Energienetzen wie Strom, Wärme und Wasser, sondern sichern z.B. auch effiziente Informations- und Verkehrsnetze sowie bürgerorientierte Umsetzung von Verwaltungsaufgaben.

 


Enorme Potenziale strukturiert erschließen

Die Potenziale der Integration energetischer und weiterer kommunaler Infrastrukturen zur synergetischen Effizienzsteigerung sowie CO2-Reduzierung enorm. Dadurch werden wesentlich bessere Abstimmungen bei der Planung sowie dem gesundheits-, lärm- und verkehrsbelastenden Baumaßnahmen sowie eine medienübergreifende Koordination bei Notfällen möglich. Dies bedeutet zugleich erste Schnittstellen zu weiteren Kernbereichen einer intelligenten Stadt. Das kann z.B. die Wechselwirkung von ökologischer Stromversorgung mit Elektromobilität oder Smart Buldings mit ihren stromnetzstabilisierenden Speicherpotenzialen gut verdeutlichen.