Integrierte Energiewende oder: Sektorkopplung "meets" Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie, Chemiewende, Bauwende...

Eine Integrierte Energiewende sollte alle energetischen Potenziale heben und kann dabei nicht bei einzelnen Konzepten stehenbleiben. Es ist daher sinnvoll, die verschiedenen Perspektiven übereinanderzulegen und die Schnittstellen der relevanten Infrastrukturen auf de-, semi- und zentraler Ebene im Blick zu behalten. Einem solchen Vorgehen mit Rohstoffrecycling aus  Abfall, Abwasser und Kohlendioxid wird ein Potenzial von einem Drittel der erneuerbaren Energie nachgesagt.

 

Neue Dimensionen von Erneuerbarkeit, Dezentralisierung, Querverbund, Partizipation und Akzeptanz

Der Begriff "Erneuerbarkeit" kann dadurch viel weiter gefasst werden, als es bisher im Energiesektor kommuniziert wird. Und motiviert vor dem Hintergrund technologischer Dezentralisierung auch neue Vorstellungen von Querverbund auf ganz verschiedenen Akteurs- und Raumebenen. Neben zentralen Versorgern entstehen Potenziale für Start ups, Bürger-Genossenschaften u.a., nicht nur im Energiesektor. Damit wird eine ebenenübergreifende Vision, Strategie, Modellierung, Simulation, Steuerung relevanter Energiekreisläufe erforderlich und möglich. Und damit letztlich Sensibilisierung, Transparenz und Partizipation von Interessengruppen und der Bevölkerung insgesamt, um Akzeptanz und Engagement zu fördern bzw. zu nutzen.